Die Gemeinde Südlohn ist das 113. Mitglied in der AGFS NRW

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, übergaben heute Bürgermeister Werner Stödtke die Mitgliedsurkunde.

Die Gemeinde Südlohn ist das 113. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. (AGFS NRW). Bürgermeister Werner Stödtke nahm heute die Mitgliedsurkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, entgegen.

"Der Rad- und Fußverkehr sind tragende Säulen für eine nachhaltige Mobilität. Die Landesregierung setzt sich deshalb konsequent für ihren Erhalt und Ausbau ein. Der Austausch zwischen engagierten Kommunen ist ein wichtiger Baustein, um die Nahmobilität weiter zu stärken. Die Gemeinde Südlohn kann dank des gut vernetzten Teams und des starken ehrenamtlichen Engagements bereits viele Erfolge in der Fuß- und Radverkehrsförderung vorweisen. Zukünftig wird die Gemeinde von der AGFS NRW und deren vielfältigen Angeboten profitieren, um das vorhandene Potenzial zu heben," sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer bei der offiziellen Aufnahme der Gemeinde.

Sichere Abkürzungen für die Nahmobilität

Eine Auswahlkommission unter Federführung des Landes NRW empfahl nach der Bereisung im September 2024 dem Minister, Südlohn als fußgänger- und fahrradfreundlich auszuzeichnen. Sie lobte unter anderem die gute Zusammenarbeit der Ämter, die sich zum Beispiel in den kurzen Querverbindungen für den Rad- und Fußverkehr zwischen den Wohn- und Gewerbegebieten zeigt. Sie werden besonders von Schulkindern und Älteren gerne genutzt und wurden schon bei der städtebaulichen Planung angelegt.

Auch Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW äußerte sich positiv: „Fuß- und Radverkehrsförderung werden in der Gemeinde Südlohn von allen Akteurinnen und Akteuren gelebt – in der Verwaltung und in der Bevölkerung. Die 14 Schutzhütten für Radfahrende und Wandernde, die in Zusammenarbeit mit den Vereinen gepflegt und instandgehalten werden, sind ein schönes Beispiel dafür. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit unserem neuesten Mitglied.“

Mitglieder profitieren von zahlreichen Angeboten

„In Südlohn hat Radfahren Tradition. Darum liegen uns sichere Radwege für alle Altersgruppen sehr am Herzen. Die Aufnahme in die AGFS NRW und die Auszeichnung als fußgänger- und fahrradfreundliche Gemeinde freut uns darum ganz besonders und gibt uns die Möglichkeit uns stärker mit gleichgesinnten Kommunen zu vernetzen und voneinander zu lernen,“ so Bürgermeister Werner Stödtke.

Mitglieder der AGFS NRW können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren sowie Aktionsmaterialien nutzen oder an Facharbeitskreisen und Workshops teilnehmen. Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn. Angelegt ist die Mitgliedschaft für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach wird eine Neubewertung vorgenommen.

Die AGFS NRW

Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS NRW) setzt sich seit 1993 für die Förderung aktiver Mobilität ein. Die Basis dafür bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Bei deren Umsetzung unterstützt der kommunale Verein seine Mitglieder mit Fachinformationen, Beratungsangeboten, Kampagnen sowie Aktionen und bietet ihnen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Als Sprachrohr vertritt die AGFS NRW die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Landes- und Bundespolitik und steht zudem im intensiven Austausch mit Akteur:innen der Wirtschaft, der Wissenschaft und anderer Verbände.

Weitere Informationen zur Mitgliedschaft der Gemeinde Südlohn stehen auf der Internetseite der Gemeinde zur Verfügung: