Gemeinde Südlohn wird fußgänger- und fahrradfreundliche Gemeinde!
Seit dem 09.01.2025 ist die Gemeinde das 113. Mitglied in der AGFS NRW.
Die Gemeinde Südlohn ist das 113. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. (AGFS NRW). Bürgermeister Werner Stödtke nahm am 09.01.2025 die Mitgliedsurkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, entgegen.
"Der Rad- und Fußverkehr sind tragende Säulen für eine nachhaltige Mobilität. Die Landesregierung setzt sich deshalb konsequent für ihren Erhalt und Ausbau ein. Der Austausch zwischen engagierten Kommunen ist ein wichtiger Baustein, um die Nahmobilität weiter zu stärken. Die Gemeinde Südlohn kann dank des gut vernetzten Teams und des starken ehrenamtlichen Engagements bereits viele Erfolge in der Fuß- und Radverkehrsförderung vorweisen. Zukünftig wird die Gemeinde von der AGFS NRW und deren vielfältigen Angeboten profitieren, um das vorhandene Potenzial zu heben," sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer bei der offiziellen Aufnahme der Gemeinde.
Sichere Abkürzungen für die Nahmobilität
Eine Auswahlkommission unter Federführung des Landes NRW empfahl nach der Bereisung im September 2024 dem Minister, Südlohn als fußgänger- und fahrradfreundlich auszuzeichnen. Sie lobte unter anderem die gute Zusammenarbeit der Ämter, die sich zum Beispiel in den kurzen Querverbindungen für den Rad- und Fußverkehr zwischen den Wohn- und Gewerbegebieten zeigt. Sie werden besonders von Schulkindern und Älteren gerne genutzt und wurden schon bei der städtebaulichen Planung angelegt.
Auch Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW äußerte sich positiv: „Fuß- und Radverkehrsförderung werden in der Gemeinde Südlohn von allen Akteurinnen und Akteuren gelebt – in der Verwaltung und in der Bevölkerung. Die 14 Schutzhütten für Radfahrende und Wandernde, die in Zusammenarbeit mit den Vereinen gepflegt und instandgehalten werden, sind ein schönes Beispiel dafür. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit unserem neuesten Mitglied.“
Mitglieder profitieren von zahlreichen Angeboten
„In Südlohn hat Radfahren Tradition. Darum liegen uns sichere Radwege für alle Altersgruppen sehr am Herzen. Die Aufnahme in die AGFS NRW und die Auszeichnung als fußgänger- und fahrradfreundliche Gemeinde freut uns darum ganz besonders und gibt uns die Möglichkeit uns stärker mit gleichgesinnten Kommunen zu vernetzen und voneinander zu lernen,“ so Bürgermeister Werner Stödtke.
Mitglieder der AGFS NRW können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren sowie Aktionsmaterialien nutzen oder an Facharbeitskreisen und Workshops teilnehmen. Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn. Angelegt ist die Mitgliedschaft für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach wird eine Neubewertung vorgenommen.
Informationen zur AGFS NRW:
Positives Votum bei der Hauptbereisung der Auswahlkommission des Landes NRW
Mitteilung vom 30.09.2024:
Auswahlkommission empfiehlt die Gemeinde Südlohn als fußgänger- und fahrradfreundliche Gemeinde auszuzeichnen! Hauptbereisung der Auswahlkommission des Landes NRW am 30.09.2024 mit positivem Votum.
Seit 2021 wird die mögliche Mitgliedschaft in der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen) politisch beraten. Es folgte der Antrag auf Mitgliedschaft in der AGFS Ende 2022 und eine Vorbereisung am 17.08.2023.
Am 30.09.2024 fand nun die Hauptbereisung der Auswahlkommission des Landes Nordrhein-Westfalen statt. Die Kommission wurde vom Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des Landtages NRW, Matthias Goeken, geleitet.
Eine rund 25-köpfige Gruppe aus Auswahlkommission, Verwaltung und SOMIT e.V. fuhr an diesem Tage mit dem Fahrrad eine rund 20 Kilometer lange Strecke in Südlohn und Oeding ab. Nach der anschließenden Beratung der Kommission war das Votum eindeutig: Die Auswahlkommission empfiehlt dem Verkehrsminister, Oliver Krischer, die Urkunde zur Auszeichnung als fußgänger- und fahrradfreundliche Gemeinde Südlohn zu übergeben.
"Uns freut es sehr, dass wir ein positives Votum der Auswahlkommission bekommen haben", so Markus Lask, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Ein Dank gehe besonders an die Beteiligten Kolleginnen und Kollegen sowie dem SOMIT e.V. für die gute Organisation der Hauptbereisung, die von der Kommission besonders gelobt wurde, so Lask.
Die Auswahlkommission hat u.a. die folgenden positiven Aspekte gesehen:
- Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde im Bereich des Fuß- und Radverkehrs sind als ein begeisterungsfähiges Team für die Bewerbung aufgetreten. Die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltungsspitze und den Fachbereichen Planen und Bauen, Klimaschutz, Ordnung, dem Bauhof sowie dem Touristikverein, der Straßenverkehrsbehörde im Kreis Borken und den Vereinen in Südlohn funktioniert gut. Man spürt, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen. So wirkt ein erfolgreiches Miteinander.
- Als Alleinstellungsmerkmal hat die Gemeinde Südlohn ein dichtes Netz von 15 gut ausgestatteter und attraktiver Schutzhütten für Radfahrer und Wanderer anzubieten. Dies spiegelt auch das große ehrenamtliche Engagement von Heimatvereinen, dem Reit- und Fahrverein Südlohn-Oeding und den Hoeken (Nachbarschaften) wider, die sich um die Pflege und Instandsetzung kümmern. Einmal im Jahr wird ein besonderes Rad Event, die Hüttentour mit örtlichen Gastronomen und verschiedenen kulinarischen Themen geplant und durchgeführt.
- Die Gemeinde hat auf den Fuß- und Radwegen alle Hindernisse wie Poller und Umlaufsperren nach dem „Poller-Erlass des Landes NRW“ überprüft und im Ergebnis konnten 40 Poller und 26 Umlaufsperren entfernt werden. Hier ist ein schnelles und konsequentes Handeln aller Beteiligter erkennbar, dass die Verkehrssicherheit und Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger verbessert.
- Kurze Querverbindungen vorrangig für den Rad- und Fußverkehr zwischen den verschiedenen Wohn- und Gewerbegebieten sowie zum Rathaus und Lebensmittelmärkten wurden bei der städtebaulichen Planung angelegt. Von Schulkindern und älteren Verkehrsteilnehmern werden diese „Abkürzungen“ gerne genutzt.
- Die Fußgänger- und Radwegebrücken sind mit einem Maschendraht auf dem Holzboden gegen Rutschen gesichert. Das ist eine praktische, günstige und unkonventionelle Maßnahme gegen Unfälle bei Regen, Eis und Schnee.
Die Aufnahme in die AGFS NRW erfolgt durch den Vorstand der AGFS NRW zeitgleich mit der Urkundenübergabe. Der Termin steht noch nicht fest.
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