Wissenswertes über Südlohn - Zahlen, Daten, Fakten
Die Gemeinde Südlohn (plattdeutsch Söddloon) liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Borken im Regierungsbezirk Münster.
Im Jahre 2006 feierte die Gemeinde Südlohn zusammen mit der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus (heute: St. Vitus und St. Jakobus) ihr 775-jähriges Bestehen. Das Rathaus befindet sich im Ortsteil Oeding.
Diue Ortsteile der Gemeinde Südlohn:
Allgemeine Angaben
- Amtlicher Name: Gemeinde Südlohn
- Postleitzahl: 46354
- Telefon-Vorwahl: 02862
- Kreis Borken · Regierungsbezirk Münster · Bundesland Nordrhein-Westfalen
Geografie
Die Gemeinde Südlohn liegt an der Grenze zu den Niederlanden. Die Einreise ins westlich gelegene Nachbarland ist über den Grenzübergang Oeding möglich. Umgeben ist die Gemeinde auf deutscher Seite im Norden von der Stadt Stadtlohn, im Osten von der Stadt Gescher, im Südosten von der Stadt Velen und im Süden von der Stadt Borken. Auf der niederländischen Seite grenzt die Gemeinde Südlohn an Winterswijk. Südlohn besteht aus den Ortsteilen Südlohn und Oeding. Zu Südlohn gehören die Bauernschaften Brink, Eschlohn, Horst, Trimbach, Tünte, Venn und Wienkamp. Von Ost nach West durchfließt die Schlinge, die nur wenige Kilometer östlich auf dem Gebiet der Stadt Gescher entspringt, beide Ortsteile.
Geschichte
Resultierend aus der Teilung des alten Kirchspiels Lohn in die Teile Nordlohn, dem heutigen Stadtlohn, und Südlohn wurde die bereits seit dem 12. Jahrhundert vorhandene Sankt-Vitus-Kapelle im Jahr 1231 zu einer eigenständigen Pfarrkirche erhoben. Damit wurde die Grundlage für die Bildung einer Siedlung geschaffen. Auf Grund des spanisch-niederländischen Krieges (1568-1648), der auch Auswirkungen auf die grenznahen Regionen hatte, erhielt Südlohn 1597 durch den Bischof von Münster das Recht, den Ort mit Wall und Graben zu befestigen. Mit der Verleihung der Marktrechte am 11. April 1617 galt der Ort als Wigbold oder Kleinstadt. Abgeschlossen wurde der Stadtwerdungsprozess durch die Einführung eines Stadtsiegels, das 1761 erstmals erwähnt wird. Das Siegelbild zeigt ein dreiblättriges Kleeblatt mit der Umschrift „Sigil des Wigbohlt Sutlohn“. Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde 1844 aus der Bürgermeisterei Südlohn das Amt Südlohn, das nur
aus der einen Gemeinde Südlohn bestand. Im Jahre 1883 wurde das Amt Südlohn in das Amt Stadtlohn eingegliedert. Mit der Gründung einer Weberei im Jahre 1896 begann die Industrialisierung und ein wirtschaftlicher Aufschwung. Am 1. April 1907 wurde Oeding aus der Gemeinde Südlohn herausgelöst und zu einer eigenen Gemeinde im Amt Stadtlohn. Am 1. Juli 1969 wurden Südlohn und Oeding durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Ahaus zur neuen Gemeinde Südlohn wiedervereinigt.
Bauwerke
Bedeutende Bauwerke in Südlohn sind die spätgotische St. Vitus Kirche von 1507, das klassizistische Haus Lohn und die Windmühle Menke.
Bildung und Kultur
In Südlohn befinden sich die St.-Vitus-Grundschule, die Hans-Christian-Andersen-Schule (Förderschule des Kreises Borken) sowie eine Zweigstelle der Öffentlichen Bücherei Stadtlohn. Das Haus Wilmers wird als Kultur- und Begegnungsstätte genutzt. Jährlich werden in Südlohn ein Bürger- und ein Bauernschützenfest abgehalten.
Lage / Fläche
- Geographische Lage: 51 Grad 57‘ nördl. Breite 6 Grad 52‘ östl. Länge
- Höhenlage: 54 m über NHN
- Flächengröße: 25,56 km2
- Bevölkerungsdichte: 201 Einwohner je km2
Bevölkerung
- Einwohnerzahl (2021): 5.391 davon männlich: 2.695 davon weiblich: 2.696
Steuern
Grund- und Gewerbesteuer (2023):
- Grundsteuer A: 300 v.H.
- Grundsteuer B: 490 v.H.
- Gewerbesteuer: 417 v.H
Die Landesdatenbank NRW veröffentlicht unter www.lds.nrw.de/kommunalprofil aktuelle Statistik-Informationen zu den Themen Gebiet, Bevölkerung, Bildung usw. für kreisfreie Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.
Allgemeine Angaben
- Amtlicher Name: Gemeinde Südlohn
- Postleitzahl: 46354
- Telefon-Vorwahl: 02862
- Kreis Borken · Regierungsbezirk Münster · Bundesland Nordrhein-Westfalen
Geografie
Oeding liegt im Westen der Gemeinde Südlohn an der deutsch-niederländischen Grenze. Die ehemalige Gemeinde Oeding besaß eine Fläche von 20 km². Sie umfasste das Dorf Oeding und die Bauernschaft Nichtern. Heute gehören zu Oeding die Bauernschaften Ebbinghook, Feld, Fresenhorst, Hessinghook, Hinterm Busch, Look, Pingelerhook und Sickinghook.
Geschichte
Die Geschichte von Oeding geht auf die 1147 erstmals urkundlich erwähnte Bauerschaft Nichtern mit ihrem Haupthof Oeding zurück. Im Jahre 1353 wurde der Haupthof Oeding, auf dem sich eine Burg
befand, an den Fürstbischof Ludwig von Münster verkauft. Im Schutz der Burg bildete sich eine dörfliche Siedlung. Im Lauf der Zeit gehörte Oeding über Jahrhunderte zum Fürstbistum Münster, seit 1803 zum Fürstentum Salm und von 1811 bis 1813 zum Kaiserreich Frankreich. Nach der Napoleonischen Zeit fiel Oeding an Preußen und gehörte zur Bürgermeisterei Südlohn im 1816 gegründeten Kreis Ahaus. Am 1. April 1907 wurde Oeding aus der Gemeinde Südlohn herausgelöst und zu einer eigenen Gemeinde erhoben. Mit der Gründung einer Weberei im gleichen Jahr begann die Industrialisierung und ein wirtschaftlicher Aufschwung. Am 1. Juli 1969 wurde Oeding durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Ahaus mit Südlohn wiedervereinigt.
Bauwerke
Bedeutende Bauwerke in Oeding sind der spätgotische Burgturm der ehemaligen Burg Oeding, die römisch-katholische St. Jakobus-Kirche aus dem Jahr 1911 sowie die klassizistische evangelische Johannes-Kirche. Entlang der Grenze zu den Niederlanden befinden sich mehrere historische Grenzsteine von 1766.
Bildung und Kultur
In Oeding gibt es die von Galen Grundschule sowie eine Zweigstelle der Öffentlichen Bücherei Stadtlohn. Die Jakobi-Halle dient als Veranstaltungs- und Sporthalle. Jährlich werden in Oeding ein Bürger- und ein Bauernschützenfest abgehalten.
Lage / Fläche
- Geographische Lage: 51 Grad 55‘59‘ nördl. Breite 6 Grad 48‘ 40‘ östl. Länge
- Flächengröße: 20 km2
- Bevölkerungsdichte: 192 Einwohner je km2
Bevölkerung
- Einwohnerzahl (2021): 3.956 davon männlich: 1.979 davon weiblich: 1.977
Steuern
Grund- und Gewerbesteuer (2023):
- Grundsteuer A: 300 v.H.
- Grundsteuer B: 490 v.H.
- Gewerbesteuer: 417 v.H
Die Landesdatenbank NRW veröffentlicht unter www.lds.nrw.de/kommunalprofil aktuelle Statistik-Informationen zu den Themen Gebiet, Bevölkerung, Bildung usw. für kreisfreie Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.
Schnellzugriffe:
Häufig gefragte Dienstleistungen:
- Informationen für Neubürger*innen
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